Projekt 3-Wege mit Dipol – Teil 2

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Inzwischen sind die Probegehäuse gebaut worden. Das Bassreflexgehäuse wurde beim Bau gezielt gedämmt und in mehreren Messschritten leicht bedämpft. Somit konnte erreicht werden, dass der Bass mit der Geschwindigkeit der Mitteltonmagnetostaten mithält und nicht dumpf klingt. Grosse Aufmerksamkeit wurde in der Dämpfung der beiden Dipole, Mittel- und Hochton, gewidmet, welche den Schall nach hinten reduziert abstrahlen sollen. Damit soll die Aufstellung in Wandnähe ermöglicht werden, ohne den raumfüllenden Klang zu beeinträchtigen. Nach sehr vielen Messzyklen konnte mit einem Mix von verschiedenen Dämpfungsmaterialen das gewünschte Ziel erreicht werden, welches auch auf den Frequenzgang einen nicht zu unterschätzenden Einfluss hat. Schrittweise wurden Sperrkreise in der aufwändigen Frequenzweiche reduziert. Schlussendlich übertrifft die Linearität des Frequenzgangs die Erwartungen. Durch den bedingten grösseren Abstand der Chassis zueinander ist die Abstimmung der Phasenlage zu berücksichtigen. Die Messungen wurden deshalb auch in grösseren Distanzen als 1 Meter durchgeführt um die Übergänge der Chassis aufeinander perfekt abzustimmen.

Das Ergebnis lässt sich hören und verschlägt einem fast den Atem: Uumpf!! Es klingt alles so unglaublich schnell und leichtfüssig. Auch der Bass ist blitzschnell, erdig und trotzdem ist Wärme genug vorhanden. Stimmen, wie z.B. Hans Theessink oder Jheena Lodwick kommen authentisch herüber und Musikinstrumente klingen mit ihrem typischen Charakter natürlich. Genau so soll es sein. Inzwischen werden die finalen Gehäuse gebaut. Da der Bau sehr aufwendig ist, benötige ich noch etwas Zeit. Vorfreude …

Dorotheas Stand Mount Box

SMB – Stand Mount Box

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Ziel dieses kleinen Lautsprechers war es, dass das Erscheinungsbild leicht und luftig wirkt. Anstatt eine kleine Box zu bauen, welche einen Ständer benötigt, wurde der Ständer durch zwei verlängerte Seitenwände realisiert. Damit man das Lautsprecherkabel nicht sieht, wird es hinten beim linken Bein zum Boden geführt. Und wie ist der Klang? Wie das Erscheinungsbild so wirkt die Musik mit den SMB leicht und luftig. Die Bassreflexkonstruktion ist so abgestimmt, dass man den Lautsprecher wie bei einem Bücherregal nah an die Wand stellt. Dadurch wird der Bass etwas kräftiger, übertreibt aber nicht. Just easy listening und bei Gästen immer ein erstauntes Kopfschütteln wie klar und räumlich Musik sein kann.

Projekt 3-Wege mit Dipol

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Nach einer Pause ist es wieder soweit, dass ich ein neues Lautsprecherprojekt starte. Es wird ein 3-Wege Lautsprecher mit Dipol-Charakteristik sein. Inspiriert wurde ich durch ein älteres Projekt der Hobby HiFi Zeitschrift. Im Hochton- und Mitteltonbereich werden Flächenstrahler, sogenannte Magnetostaten eingesetzt. Vor und hinter der Folienmembran sind dünne Neodym-Magnetstäbe montiert, die ein Magnetfeld erzeugen und die verlaufenden Leiterbahnen auf der festen Folie bewegen. Bei dieser Variante von Flächenstrahler verläuft der Schall nach vorne und nach hinten. Dipole benötigen viel Raum hinter sich und sind in der Aufstellung kritisch. Um diesen negativen Effekt zu vermeiden wird die Rückseite für den Hoch- und Mitteltonbereich bedämpft. Die Kunst wird in der Gestaltung des offenen Gehäuses und im Dämpfen sein, so dass die Vorteile des raumfüllenden und luftigen Klangeindrucks erhalten bleiben. Im Bass werden die Vorteile des klassischen Konus Treibers genutzt. Dazu werde ich nach längerer Suche je zwei kleine und schnelle Aluminium Treiber in einem Bassreflexgehäuse verwenden. Auf dem Foto erkennt man das zugeschnittene Holz und die bereits gefrästen Ausschnitte für die Chassis um die Probegehäuse zu bauen. Weiteres folgt.

Rozek Audio Session 2020

1. Rozek Audio Session

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Letzten Samstag fand die erste Rozek Audio Session statt. In Wohnraumatmosphäre konnten die geladenen Gäste von der kleinen „Kiwi„, zur mittleren „Essence“ bis zur neuen „3-Way-Experience“ High End an feiner Elektronik geniessen und ihre eigenen Lieblings Musikstücke zum Testen mitbringen.

Bei Kaffee und Kuchen wurden die verschiedenen Lautsprecher mit unterschiedlichen Musikstilen leise und auch laut angehört und verglichen. Erstaunen erweckte immer wieder wie ausgezeichnet die Schallplatte an der Kiwi klang und sich vor digital hochauflösenden Aufnahmen nicht verstecken musste. Mit einem so erwachsenen Klang aus diesen kleinen Lautsprechern hatte spontan niemand das Bedürfnis weitere Lautsprecher zu hören. Die Neugierde zeigte dann, dass die Essence und 3-Way- Experience eine neue Dimension des Hörens präsentierten. Die Authentizität war viel präsenter und der hohe Aufwand in Konstruktionsdetails und Materialwahl nachvollziehbar. Welcher Lautsprecher nun vorzuziehen war, da gingen die Meinungen auseinander. Nicht nur der Klang war entscheidend, auch das Design und schlussendlich der Geschmack. Mit guter Laune, tollen Gesprächen und Erfahrungen ging die erste Rozek Audio Session zu Ende.