Nach einem halben Jahr ist es soweit und die Nahfeld Monitore, NFM4C, sind fertig entwickelt. Zusätzlich gehören zu den Lautsprechern ein Paar Ständer, in der die sehr aufwändigen und grossen Frequenzweichen aufbewahrt werden. Mit vergoldeten Bananensteckern wird die Verbindung von Verstärker zu Frequenzweiche zu Lautsprecher sichergestellt. Alles mit sehr hochwertigen, auf Mass hergestellten Kabeln. Es wurde kein Aufwand gescheut, um das bestmögliches Ergebnis zu erreichen, einen Nahfeld Monitor in Referenzqualität.
Die Messungen bescheinigen eine ausgezeichnete Linearität beider Lautsprecher und haben eine Bandbreite von 29 Hz (-6 dB) bis 30 kHz. Die Linearität ist nicht nur bei der typischen 1 m Distanz, sondern auch auf der beabsichtigten Hördistanz von 1.40 m und in 1.25 Ohrhöhe gewährleistet. Das Ausschwingverhalten des Beryllium Hochtöners ist extrem schnell und ohne Resonanzen. Die Mitteltoneinheit folgt fliessend und zeigt dessen Klasse, auch im Klirrverhalten, inkl. Bass. Technisch gesehen ist die Basis für ein ausgezeichnetes Hörerlebnis gegeben.
Letztes Wochenende wurden die Lautsprecher zum Tonstudio gebracht, sorgfältig installiert und mit Mono-Röhrenendstufen von Vacuum State angeschlossen. Den Röhrenendstufen und den NFM4C wurde Zeit gegeben, um warm zu laufen. Und dann wurden die Leinen losgelassen. Als würde man mit einer Lupe in die Musik eintauchen können. Neue Aufnahmen wirkten absolut real und man konnte die Abmischung der Aufnahme neu erfahren. Vom Bass bis zu den Höhen ist alles rasend schnell, extrem klar und natürlich. Der Raum fängt unmittelbar bei den Lautsprechern an, öffnet sich über die NFM4C hinaus und geht in die Tiefe. Eine dreidimensionale Bühne entsteht, in der alles klar lokalisierbar ist. Ob leise oder laut scheint keine Rolle zu spielen. Die Lautsprecher spielen die Musik aus einem Guss, beziehungsweise so, wie sie aufgenommen wurde. So, wie ein Nahfeldmonitor eben klingen soll. Es ist ein Erlebnis.